Theater Pavillon Luzern
Autorin: aus Eva Brunners "Krokodilsträne"

Projektbeschreibung

Den einsamen Paul im ersten Stock und die gestresste Verkäuferin Julia im Erdgeschoss verbindet etwas Gemeinsames. Ihre Abstürze im Alkohol oder ihre stillen Suizidversuche hinterlassen Spuren. Doch immer wieder raffen sie sich auf und gehen den schmalen Grat weiter.

Das Stück schildert die Schwierigkeiten der Figuren, in ihrem Lebensumfeld zu bestehen. 

Die schrägen Böden und Wände unterstreichen diesen Lebenskampf. Ihre Anstrengungen und Bemühungen, im Leben voran zu kommen, werden optisch und physisch spürbar. Die Lichtöffnung im Hintergrund lockt, den Widrigkeiten des Lebens zu entrinnen. Der Lichtpunkt wird im Verlauf des Stücks immer grösser und erzeugt damit einen noch magischeren Sog. Es entsteht ein körperliches Spiel, gegen die Versuchung und die Angst anzukämpfen. Dabei entwickeln die Schauspieler immer neue Überlebensstrategien. Die farbigen Lichtstimmungen im Vordergrund erzeugen verschiedene Spielräume.