...Museum: Atlantis – Stadt der Möglichkeiten
Kindermuseum Duisburg
Auftraggeber: Innenhafen Duisburg
Projektbeschreibung
Das Kindermuseum Duisburg bietet seinen kleinen und grossen Besuchern vielfältige Gelegenheiten, die Phänomene und die Zusammenhänge der Umwelt aktiv und mit allen Sinnen zu begreifen. Der Besucher kann in die Rolle des Entdeckers, Forschers und Künstlers schlüpfen und die Welt nach dem Prinzip des „learning by doing“ erleben.
Offene Systeme wie aktive Inszenierung und unterschiedliche Massstäbe, horizontale und vertikale Stadtverbindungen mit Knotenpunkten und Plätzen der Begegnung gehören zur Gestaltungsform. So kann der Besucher zum Beispiel dem Wasserkreislauf nachgehen und wird somit durch verschiedene Zonen und Ebenen geführt. In den drei Ausstellungsbereichen der Traumstadt für kleine Entdecker kann man herausfinden, was in, über und unter der Stadt so alles los ist. Alle Ausstellungsobjekte laden zum Ausprobieren ein und regen dazu an, sich auf spielerische Weise mit biologischen, technischen und physikalischen Zusammenhängen auseinander zu setzen.
Die Mitgestaltung des Auftrags hat mir als Bühnenbildnerin gezeigt, wie ich mich räumlich und dramaturgisch in das bestehende Gebäude sowie in den Besucher hinein versetzen kann. Es hat mir Freude gemacht, diese Themen in einer spielerischen und visuell anziehenden, vermittelnden und haptische Art umzusetzen.
Das Kindermuseum wurde 2003 mit Erfolg eröffnet. Wegen Platzmangel und finanziellen Problemen wurde es aber 2007 wieder geschlossen.
Wo: Kindermuseum Duisburg
Wann: 1999 Projektionswettbewerb
Auftraggeber: Innenhafen Duisburg
Projektleitung: Helga Reckers
Architekten: Göetz, Schulz, Haas, Stuttgart
Mitarbeit: Ute Heisch, Johannes Kiefer, John Skinner, Georg Strohmeier, Nauka Kirschner, atelier doppelpunkt, Inka Baron, Claudia Tolusso
Fotos: Kopien aus dem Wettbewerbsprospekt 1999 (Architekten Goetze Schulz Haas)